Der Winter naht..
Die Tage werden kürzer, draußen wird es kälter, die Blätter werden bunt – der Herbst ist da. Mit der neuen Jahreszeit geht auch neue Gartenarbeit einher. Denn Du und dein Garten müsst euch auf Frost, Kälte, Schnee und was alles noch so der Winter mit sich bringt, einstellen.
Das bedeutet für dich: den Garten winterfest machen! Aber wie machst Du das, damit deine Pflanzen und dein Rasen im Frühling wieder in voller Pracht wachsen und strahlen können? Wie und wann Du deinen Rasen vor dem Wintereinbruch am besten düngst, mähst und Kalium zuführst, haben wir dir bereits in einem anderen Blogartikel zusammengefasst. Hier findest Du nochmal alle Tipps und Tricks zum Nachlesen. Wie du deinen Garten aber allgemein auf den Winter vorbereitest, zeigen wir dir in 3 einfachen Schritten.
Schritt 1: Beseitigung des Laubs
Für viele Menschen ist das Laub im Herbst ein einziger Graus. Dieser liegt an den unglücklichsten Stellen einfach nur rum und dazu ist er noch sehr lästig beim Aufsammeln. Aber: Das Laub hat auch seine Vorteile – entferne ihn also nicht überall. Wo du ihn auf jeden Fall aufsammeln solltest und wo nicht, zeigen wir dir in einer kleinen Auflistung:
- Komplette Entfernung des Laubs von deinem Rasen, sonst entstehen braune Stellen durch Schimmel und Pilze,
- Das überschüssige Laub kann auf Beeten und unter Bäumen und Sträuchern verteilt werden, da er vor Bodenfrost und als natürliche Mulchschicht dient,
- Das nasse Laub stellt auch eine Rutschgefahr dar, darum empfehlen wir die komplette Entfernung von Wegen,
- Regelmäßiges Säubern der Regenrinne vor den Blättern, da sonst das Regenwasser nicht mehr richtig abfließen und es so zur Verstopfungsgefahr kommen kann. (Tipp: Schutzgitter für Dachrinnen. Diese fangen die Blätter ab und schützen so vor Verstopfungen (natürlich muss auch das Gitter regelmäßig geleert werden.)).
Schritt 2: Pflanzen winterfest machen
Manche Pflanzen vertragen den Winter und manche nicht – das ist klar. So mögen Knollenpflanzen keinen Winter und müssen dementsprechend in einem Gartenhaus oder in einem Keller (optimal: ein trockener und dunkler Ort) vor der Kälte bis zum Frühling geschützt werden.
Für das Einpflanzen von Frühlingsblühern, wie Krokusse, Tulpen und Narzissen ist der Herbst wiederum die perfekte Zeit. Denen macht die Kälte nichts aus. Sie nutzen sogar den Winter zum Wachsen, damit dein Garten im Frühling in bunten Farben erstrahlen kann.
Vor Garten- und Balkonpflanzen, die in Kübeln und Töpfen stehen, macht der Winter natürlich auch keinen Halt. Wenn Du also die Möglichkeit hast, solltest Du diese, wie schon oben erwähnt, an trockene und dunkle Orte lagern. Falls Du aber nicht den Platz oder Möglichkeiten hast, können die Pflanzen durch ein paar Vorbereitungen auch den Winter draußen überleben:
- Pflanzenkronen mit Gartenvlies umwickeln und festbinden,
- Pflanzenstämme mit Reisig verkleiden,
- Blumenkübel und -töpfe mit einem Topfschutz oder Noppenfolie umwickeln und einen Pflanzensack darüberstülpen,
- Blumenkübel und -töpfe auf eine Styroporunterlage stellen, dies verhindert Frost von unten.